Das universitäre Forschungsnetzwerk «NOMAD – Naher Osten, Mesopotamien, Ägypten im Diskurs» vernetzt Forschungen zum östlichen Mittelmeerraum, Mesopotamien und Ägypten an der Universität Basel und fördert den Austausch mit der Öffentlichkeit. Im westasiatischen Raum (ca. 10. Jt.v.u.Z. bis 7.Jh.u.Z.) entstanden sesshafte Lebensweisen, Ackerbau, Viehzucht, urbanes Leben, Schriftsysteme, Industrien und Wissenschaften sowie die religiösen Traditionen von Judentum, Christentum und Islam. Ohne Berücksichtigung der Geschichte Westasiens lassen sich relevante Prozesse der Weltgeschichte nicht verstehen. Themen aus dem Bereich des Nahen Osten sind seit Jahrzehnten in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft relevant, national und international omnipräsent und werden es weiterhin bleiben.
In der Region Basel setzen sich zahlreiche Forschende und Institutionen mit Kulturen, Zeiten, Regionen, Religionen und Sprachen des Nahen Ostens, Mesopotamiens und Ägyptens auseinander. NOMAD hat zum Ziel, diese Kompetenzen und Angebote zu bündeln (Aktuelle Events und Lehrveranstaltungen). NOMAD fördert den für Wissenschaft wie Öffentlichkeit wichtigen Austausch über kulturhistorische, aktuelle und fachübergreifende Themen zwischen (Nachwuchs-)Forschenden, Studierenden und der breiteren Öffentlichkeit.
Am Forschungsnetzwerk beteiligt sind Forschende der Theologischen Fakultät, des Departements Altertumswissenschaften, der Nahoststudien, des Zentrums für Jüdische Studien und der Integrativen Prähistorischen und Naturwissenschaftlichen Archäologie (IPNA) der Universität Basel sowie das Antikenmuseum Basel.
Leitung: Prof. Dr. Sonja Ammann, Prof. Dr. Rita Gautschy, Prof. Dr. Martin Guggisberg, Dr. Oskar Kaelin, Dr. Nancy Rahn
Kontakt: nomad@clutterunibas.ch